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Kunstfahrt Potsdam 22.09. - 23.09.2018

Von den Werken des zeitgenössischen Künstlers Gerhard Richter fasziniert.

Mitglieder des Kunstkreises fuhren nach Potsdam.


Von Hans-Martin Polte

Porta Westfalica (pte).  Höhepunkt einer Studienreise des Portaner Kunstkreises nach Potsdam war der Besuch einer Kunstausstellung im neuen Museum Barberini. Mehr als 90 Werke des wohl bekanntesten und teuersten Gegenwartskünstlers Gerhard Richter sind in dieser Ausstellung zusammengetragen worden. Zu bewundern war die Entwicklung des Ausnahmekünstlers von schwarzweißen Fotobildern und Farbtafeln über die Grauen Bilder und Vermalungen bis zu den abstrakten großflächigen Gemälden. Geführt wurden die Portaner Kunstfreunde von ausgewiesenen Fachleuten des Museums, die die Werke Richters in ihrer Entwicklung von den 1960er Jahren bis heute überzeugend und informativ nahe bringen konnten.

Besonders für die aktiv künstlerisch tätigen Mitglieder des Kunstkreises waren die verschiedenen Techniken des Künstlers willkommene und bewunderte Anschauungsobjekte.

Seit Gründung des Kunstkreises Porta Westfalica e.V. vor 40 Jahren gehört es zu den selbst gestellten Aufgaben, mindestens einmal im Jahr eine Kunstfahrt zu Museen, auswärtigen Ausstellungen und kulturellen Zentren durchzuführen. So fuhr in diesem Jahr eine Gruppe von 32 Teilnehmern für zwei Tage nach Potsdam.

Neben dem Besuch der herausragenden Kunstausstellung war das Kennenlernen der ehemaligen Residenzstadt der preußischen Könige das Ziel der Studienfahrt, die von den beiden Vorsitzenden des Kunstkreises Christiane Krüger-Strothmann und Jutta Jones vorbereitet worden war.

Die prunkvolle Welt der Hohenzollerndynastie erlebte man  bei einer Schifffahrt auf der Havel mit Blick auf die Schlösser, Villen und Parks entlang der vielfach verzweigten Havelgewässer. Besonderes Interesse erweckte bei den Portanern der weitläufige Park Babelsberg entlang des Havelufers mit dem Schloss Babelsberg, denn hier residierte einst in den Sommermonaten der den Portanern vertraute Kaiser Wilhelm I.

Aber auch zu Fuß erfuhren die Besucher aus Porta Westfalica bei einem geführten Rundgang durch die Altstadt von Potsdam das Flair der alten preußischen Vergangenheit. So bewunderte man unter anderem das Holländische Viertel, das einst Siedler aus den Niederlanden nach Potsdam locken sollte, und das Brandenburger Tor am Luisenplatz, das auf Wunsch Friedrichs des Großen am westlichen Stadtausgang von Potsdam 30 Jahre vor dem bekannteren Brandenburger Tor in  Berlin erbaut worden ist.

Mit der Glienicker Brücke, einem Symbol der Teilung Deutschlands bis 1989, erlebte man aber auch ein Stück neuere Geschichte und bewunderte beim Besuch des Alten Marktes und anderen markanten Stellen der Stadt, die im Weltkrieg völlig zerstört waren, die große Wiederaufbauleistung nach der Wende.

Zu einem weiteren Höhepunkt der Reise wurde der Besuch auf der mit 76 Metern höchsten Erhebung Potsdams, dem Pfingstberg. Hier erlebte man mit dem Schloss Belvedere einen eindrucksvollen Prachtbau, von dem man mit Erstaunen erfuhr, dass er in der Vergangenheit von den Erbauern nie bewohnt worden ist.

Von den hoch aufragenden Doppeltürmen des Schlosses aus genoss man als zusammenfassenden Abschluss der Kunstfahrt einen fantastischen Ausblick auf Potsdam und die umgebende Havellandschaft.

Fotos: Hans-Martin Polte

 

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